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Unsere Lernende Judith im Interview

Judith hat im August 2022 ihre Ausbildung bei uns begonnen. Im Interview erzählt sie von ihren ersten Erfahrungen bei uns und von ihrem ersten Hairstyle-Event im Dezember 2022, bei dem sie direkt die Bestnote bekommen hat.

Seit Anfangs August 2022 bist du bei uns in der Lehre. Was hast du in dieser Zeit gelernt?

Ich fühle mich schon viel sicherer beim Kundenempfang und bei der Kundenbetreuung als zu Beginn der Lehre. Auch handwerklich habe ich natürlich viel gelernt. Ich bin meinen Arbeitskolleginnen und -kollegen dankbar, die mir immer wieder Tipps geben und Tricks zeigen. Im Allgemeinen habe ich viel Selbstvertrauen gewonnen.

Als Schülerin hast du früher «nur» in der Schule gelernt. Als Lernende bist du nun im dualen Ausbildungssystem und lernst bei uns im Geschäft, in der Berufsschule und in den Überbetrieblichen Kursen. Wie erlebst du dieses Lernen an drei Orten?

Ich finde es sehr gut, es macht die Ausbildung sehr abwechslungsreich. Einmal pro Woche bin ich in der Berufsschule, wo ich mir Allgemeinwissen und theoretisches Wissen über meinen Beruf aneigne. In den Überbetrieblichen Kurse lerne ich ganz praktische Fertigkeiten, die ich dann im Geschäft üben und anwenden kann. Es wird nie langweilig, schon gar nicht im Geschäft. Da gibt es immer etwas zu tun, sei es meine Ämtli erledigen, üben oder meinen Kolleginnen und Kollegen assistieren.

Du bist eine von fünf Lernenden bei Kopfstand. Wie arbeitet ihr zusammen?

Seitdem ich von der Länggasse in die Zeughausgasse gewechselt habe und ich mit den anderen Lernenden arbeite, habe ich mehr Zeit, um zu assistieren, da wir uns die Ämtli teilen. Ich lerne viel aus ihren schulischen Erfahrungen. Ich kann mich bei geschäftlichen Abläufen gut mit ihnen absprechen und wir helfen uns gegenseitig. Auch wenn ich privat mit jemandem reden möchte, sind sie für mich da.

An deinem ersten Hairstyle-Event im Dezember 2022 hast du die Bestnote erreicht. Wie hast du dich vorbereitet?

Ich konnte mich mehrere Wochen darauf vorbereiten und vieles ausprobieren. Neva, meine Ausbildnerin, hat mir viel geholfen, eine Hochsteckfrisur zu finden, die mir gefällt und die ich vorzeigen wollte. Am Event war ich dann extrem nervös. Umso glücklicher bin ich, dass es trotzdem so gut geklappt hat.

Wie war es, auf der grossen Bühne im Kursaal zu arbeiten?

Eine meiner grössten Ängste im Vorfeld war es, etwas zu vergessen … und natürlich vergass ich auch prompt meine Haarklammern. Glücklicherweise konnte mir eine Schulkollegin aushelfen. Auf der Bühne habe ich versucht, mich nur auf mein Modell zu konzentrieren. Am meisten nervös haben mich die Expertinnen und Experten gemacht, die mit uns auf der Bühne waren und unsere Arbeitsschritte kontrollierten.

Was hast du in dem Moment gedacht, als dein Name für das «Ausgezeichnet» aufgerufen wurde?

Ich war erst total verwirrt, weil ich gedacht hatte, dass es nur drei Platzierungen gibt und ich es nicht auf das Treppchen geschafft habe. Als ich dann mein Diplom in den Händen hielt, war ich einfach nur noch glücklich. Ich habe meine eigenen Erwartungen übertroffen.

Was hast du dir für die Zukunft vorgenommen?

Ich will viel für meine praktischen Prüfungen üben. Dafür möchte ich möglichst viele Modelle finden und mir so vielleicht auch schon ein paar «eigene» Kundinnen und Kunden aufbauen.